„Sippe Broderius“ trifft sich in Kropp / Neue Anregungen für die Chronik gesammelt
„Es ist ein Höhepunkt in meinem Leben, das ist nicht zu überbieten.“ Claus Broderius (73) ist noch ganz überwältigt von den Tagen, in denen er mit der 15- köpfigen Reisegruppe aus Amerika die Stätten seiner Ahnen aufgesucht, bei einem Treffen mit über 140 Familien-Angehörigen in Kropp neue Kontakte geknüpft und viele weitere Tipps für die Familienchronik erhalten hatte.
Ihm pflichtete Bruce Broderius begeistert bei. Bruce hatte die Initialzündung für den Familienforschungsbazillus der „Sippe Broderius“ geliefert: Als achtjähriger Junge aus Minnesota/USA hatte er im Jahre 1943 mit der Familienforschung begonnen. Jürgen Groth, der mit Ehefrau Angelika ein Mammut-Programm mit individuellen Wahlmöglichkeiten aufgestellt hatte, stellte fest: „Allens bit nu bestens verlopen, un de Rest ward ok klappen.“
„De Rest“, dazu gehörte am Montag ein Besuch bei derr Familie Junge in Breiholz-Claushal und ein gemütliches Zusammensitzen im Garten von Henry Broderius in Lohe- Föhrden. Ziele sollen noch die deutsche Hauptstadt Berlin und der Ort Schievelbein in Polen (nahe Stettin) sein. Dort hat Bruce Broderius verwandtschaftliche Wurzeln.
Das Ziel der intensiven Familienforschung ist die Herausgabe als Buch mit Fakten und Fotos: „Es soll in deutscher und in englischer Sprache im Eigenverlag gedruckt werden“, planen Jürgen Groth, Claus und Bruce Broderius.
Erfüllt von den schönen Tagen in Deutschland schwärmt Groth bereits vom nächsten Treffen, das in drei Jahren stattfinden soll. Aber: „So wie jetzt beim ersten Treffen kann es nicht wieder werden, es ist einfach unwiederholbar“, stellt Claus Broderius dazu fest.
Wollen eine Familienchronik herausgeben: Bruce Broderius, Jürgen Groth und Claus Broderius (von links). (Foto: Timmermann) |
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